Читать книгу DSA 109: Hjaldinger-Saga 3 - Eis. Das Schwarze Auge Roman онлайн

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Sie passierten die Blajazehwa, das ›Windpferd‹, eine schlanke, mit kunstvollen Runen geschmückte Otta. Von ihr aus würde Jurga ihren gesamten Schiffsverband anführen. Krieger der Hagni-Sippe verstauten Waffen und Vorräte unter den Ruderbänken. Ein Runaman erneuerte behutsam eine der verschlungenen Runen am Bug, eine Vagarokruna, die seefahrerische Fähigkeiten stärkte. Über ihm ragte der Drachenkopf der Otta empor, der mit Tüchern verhüllt worden war, um die Geister von Eikey nicht zu verschrecken.

»Ich ziehe dennoch die Thurehs vor«, gab Vardur zu. »Das Schiff hat die Havar schon seit Generationen niemals im Stich gelassen. Sie wird uns auch sicher auf die andere Seite des Eiwara bringen.«

Hjalda, die Witwe des einstigen Hersirs Tjalf und Jurgas Stiefmutter, kontrollierte die Kisten, Körbe und Vorräte, die am Ufer standen. Danach entschied sie, welche auf die Blajazehwa geschafft wurden und welche auf eines der drei Frachtschiffe der Hagni. Sie blickte auf und nickte Vardur zu. Hjalda war eine gestandene Kriegerin, deren rotbraunes Haar noch keine grauen Strähnen aufwies. Ihre beiden Kinder Grani und Tola gingen ihr zur Hand. Die Zwillinge hatte noch nicht ganz das Erwachsenenalter erreicht. Mit ihren kastanienbraunen Locken und dunklen Augen kamen sie eher nach ihrer Mutter, vermutete Vardur. Sowohl Jurga als auch ihr Bruder Hasgar hatten blondes Haar und helle Augen.


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