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Albert war verwirrt, als der Bentley nicht dort hochfuhr, sondern weiter der kleinen Gasse folgte, die geradewegs in das Herz des stillen Dorfes zu stoßen schien. Sicherlich gab es irgendwo eine zweite Auffahrt, die für den schweren Wagen geeigneter war.

Zur Rechten bemerkte Albert eine neugotische Kirche, die für das winzige Dorf viel zu groß zu sein schien. Links neben ihr erstreckte sich ein Platz, unter dessen Linden bereits die Nacht eingekehrt war.

Der Bentley hielt auf diesem Platz, der an der linken Seite von einem zweistöckigen Haus mit eifeltypischen Sandsteineinfassungen um die lichtlosen Fenster begrenzt wurde. Über der modernen, hellen Holztür hing ein neongrelles Schild mit der Aufschrift: Zum Roten Ochsen.

»Ich hoffe, Sie werden hier einen angenehmen Aufenthalt haben«, meinte Paulus und schaltete den Motor aus.

»Bekomme ich kein Zimmer in der Burg?«, fragte Albert mit tiefer Enttäuschung in der Stimme. Er sah im Rückspiegel, wie Paulus lächelte.

»Ich bedaure zutiefst, dass das nicht möglich ist«, gab der Diener zurück. »Wir haben oben auf der Burg nicht die Mittel, es einem Gast Ihres Ranges bequem zu machen. Wir sind nicht auf Besuch eingerichtet.«

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