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Der Schankraum war leer und dunkel. Die Lichtreste, die durch die niedrigen Fenster an der Platzseite drangen, gaben Albert bloß eine Ahnung gedrungener, labyrinthischer Balken, etlicher Tische und Stühle und einer breiten Theke.

Er stellte sein Gepäck ab und rief: »Hallo?«

Niemand antwortete ihm.

Langsam gewöhnten sich seine Augen an das Zwielicht. Die Tische waren poliert und hatten keine Decken; auf jedem stand eine kleine Vase mit frischen Blumen. Balkenkonstruktionen bildeten Nischen um einige der Tische und verwirrten die Konturen des Raumes zu einem hölzernen Irrgarten.

»Hallo?« Sollte das ein Witz sein? Hatte man ihn als Zielscheibe für eine Posse auserkoren? Es wäre nicht das erste Mal in seinem Leben. Albert spürte, wie jegliche Gefühle von Freude und Wunder aus ihm abflossen und einer verzweifelten Wut Platz machten. »Ist denn hier niemand?«

Ein Lichtspalt erschien neben der Theke und warf einen hellen, sich rasch verbreiternden Balken auf den Boden. Eine gedrungene Gestalt erschien im Türdurchgang. Sie machte einen Schritt in den Schankraum hinein, dann blieb sie stehen.

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