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,Unglaublich bescheuerter Platz zum Fahrradabstellen. Kein Wunder, daß es verrostet ist‘, dachte sie und kämpfte sich durch das Gestrüpp zu Theodor Bachs baufälligem Haus durch.

Nur zwei Stunden später hatte sie ihr Vorhaben mehrmals zutiefst bereut.

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Der große Seufzer

„Wenn ich [kau, schmatz, kau] dich recht verstehe, dann sieht es also so aus [der ganze Unterkiefer bewegt sich ruckartig seitwärts, und dabei wird jedes Mal ein Muskel entlang des Halses sichtbar; schmatzschlürfende Geräusche], korrigier mich, wenn ich [rülps, schmatz, schluck] was falsch verstanden habe [rülps]. Gott [stöhn], war das gut. Ahh!“

Theodor Bach reckte sich nach einem Keramikbecher, der so eingeschmutzt war mit braunem Kaffeemuster, das der Karte eines sehr komplizierten Flußdeltas glich – dem Nildelta zum Beispiel.

„Wart einen Moment, ich muß erst einen [hält mit dem Zeigefinger den Löffel beiseite] Schluck [trinkt; schluck, schluck – der Adamsapfel hüpft rauf und runter] – ahh. So.“

Stephanies Blick glitt weg und suchte das Fenster. Da draußen war der Morgennebel etwas lichter geworden und hatte die Sonne durchgelassen, die durch die ungewöhnlich vielen gelbgrün schimmernden Blätter leuchtete, die immer noch an den Zweigen von zwei großen Ahornbäumen hingen. Das bleiche Licht ließ die Beerentrauben einer Eberesche aussehen wie rotglitzernde Edelsteine. Auf der Rückseite des Hauses war der Garten nicht ganz so zugewachsen, und außer den Ahornbäumen gab es einen erstaunlich großen, schwarzen, protzigen, gußeisernen Brunnen, der ganz ähnlich aussah wie der im Kungsträdgården. Der Brunnen war abgedreht und stand auf einem moosgrünen Rasen, der mit bräunlichen Blättern bestreut war. Ein Kiesweg führte zu einem Sandkasten und einem rostigen Schaukelgestell mit zwei Schaukeln aus alten Autoreifen.

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