Читать книгу 1000/24: Christoph Strasser und die Jagd nach dem perfekten Tag онлайн

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Immer wieder fasziniert und belustigt es ihn, dass sich der riesige Vorsprung, den er sich auf dem Rad erarbeitet und lange nicht eingebüßt hat, nirgends, aber auch gar nirgends sonst hin mitnehmen lässt. Das ist der Preis der Spezialisierung und es macht ihm nichts aus; aber alleine die Feststellung dieser Tatsache bringt ihn zurück zur Demut der harten Arbeit gegenüber, die er schon in sich gesteckt hat und noch stecken wird. Einmal hat Christoph es in der Saisonpause mit Laufen versucht. Das Resultat? Keine Heldentaten, nicht nur nach seinen Maßstäben: eine Viertelstunde quer durch die Schrebergartensiedlung, in die sich sein unscheinbares Wohnhaus angenehm unaufgeregt einfügt, dann dieselbe Strecke zurück. Danach Knieschmerzen, die sich beim nächsten Mal zu schlimmeren Knieschmerzen, dann zu bedenklichen Hüftschmerzen auswuchsen, bis er es doch wieder sein ließ, denn eine in die nächste Saison verschleppte Überlastungserscheinung wog schwerer als das bisschen zweifelhafte Abwechslung.

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