Читать книгу Moderne Philosophiedidaktik. Basistexte онлайн

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Insbesondere sollte sich der sowohl fachlich als auch didaktisch ausgewiesene Spezialistfür Vermittlung um eine Synthese von Philosophie und ihrer Didaktik bemühen. Denn es ist keinesfalls nur so, dass den angehenden Lehrern die Fähigkeiten fehlen, ihr reiches Wissen zu vermitteln, sondern häufig fehlt ihnen auch schlicht das schulrelevante Fachwissen. Im Bereich der Weiterbildung ist dies ein Dauerthema. Und mit den konsekutiven Studiengängen wird sich diese Tendenz vermutlich noch verschärfen. Zwar helfen wissenschaftliche Kenntnisse wenig, wenn man sie nicht an den Schüler zu bringen vermag. Doch umgekehrt ist die beste Didaktik wirkungslos, wenn die fachlichen Voraussetzungen fehlen. Es bedarf eines neuen Seminartyps, in dem fachliches Wissen und Unterrichtspraxis integrativ vermittelt werden. Auf diesem Feld ergeben sich neue Aufgaben für die Fachdidaktik Philosophie und Ethik.

1 1 Theodor W. Adorno: Philosophische Terminologie, 2 Bde., Bd. 1: Zur Einleitung, stw 23, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 1973, S. 62 – 63; Friedrich Kambartel: »Thesen zur didaktischen Rücksichtnahme«, in: Zeitschrift für Didaktik der Philosophie 1, 1979, Heft 1: Philosophie in Schule und Hochschule, S. 15 – 17; vgl. kritisch dazu: Ekkehard Martens: Dialogisch-pragmatische Philosophiedidaktik, Hermann Schroedel Verlag KG, Hannover/Dortmund/Darmstadt/Berlin 1979, S. 9 – 11; vgl. ausführlich dazu: Johannes Rohbeck: »Philosophieunterricht als Problem der Vermittlung«, in: Wulff D. Rehfus/Horst Becker (Hrsg.): Handbuch des Philosophieunterrichts, Pädagogischer Verlag Schwann-Bagel, Düsseldorf 1986, S. 114 – 132: S. 115 – 117.

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