Читать книгу Die vierzehnte Etappe. Radsportgeschichten онлайн

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Blumen, Podium. Der Mann im roten Trikot, natürlich ist das Van Berkel, der Cowboy, der überhaupt nicht lenken kann, und es ist ihm auch egal.

Ich sage was über das Ausbremsen.

»Du darfst nicht mit deinem Mundwerk sprinten, Krabbé, du musst mit deinem Fahrrad sprinten«, antwortet er.

Wenn er gewonnen hätte, hätte ich Protest gegen ihn eingelegt. Ich bin enttäuscht, aber ach, es kommen noch so viele Rennen.

ssss1 Senioren hieß zu der Zeit: 35 Jahre und älter.

FORM

Man nehme irgendeine Radsportzeitschrift und die Geschichte, die ich jetzt erzähle, steht drin. Sie ist ein Klassiker. Unzählige Male ist sie wirklich passiert, unter anderem in der Ronde van Nieuwpoort-Langerak für Senioren, letzten Samstag. Und weil ich da selbst mitfuhr, bin ich jetzt an der Reihe, sie zu erzählen.

Ich fuhr die ersten Monate dieser Saison nicht gut. Ständig sah ich, wie vor mir Spitzengruppen entstanden, ohne dass mich die gewohnte Wut darüber, dass sie noch nicht vollständig waren, überkam. Mitte Mai beschloss ich, das Fahrrad mal zwei Wochen in die Ecke zu schmeißen. Das macht Moser auch manchmal mitten in der Saison. Ich unternahm zwei Alte-Männer-Ausfahrten um die dreißig Kilometer, und dermaßen klassisch war die Geschichte, dass ich bei einer dieser Touren auf der IJ-Brücke von einem Radfahrer in normalen Klamotten auf einem normalen Fahrrad überholt wurde.


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