Читать книгу Die vierzehnte Etappe. Radsportgeschichten онлайн

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Ganz besonders gut erinnere ich mich an die Ausfahrt vom 6. März 1975, durch das Hinterland bis nach Katwijk und wieder zurück durch die Dünen. Wir hatten einen starken Wind im Rücken, was das Ereignis danach noch eigenartiger macht. Auf dem Dünenpfad, sofort hinter Langevelderslag, attackierte Knetemann. Es bildete sich eine Gruppe von acht Mann, in der mit völliger Hingabe Jagd auf ihn gemacht wurde. Aber obwohl in der Gruppe ordentliche Profis waren wie Smit, Janbroers, Balk und dazu namhafte Amateure, kamen wir keinen Meter näher ran. Dass ich nicht abgehängt wurde und, nur aus Pflichtgefühl als Chronist, irgendwie das letzte Hinterrad halten konnte, kommt mir jetzt unbegreiflich vor. Ansonsten erinnere ich mich nur daran, wie ich ab und an verzweifelt über die Rücken der Jäger hinweg zu Knetemann schaute, aber jedes Mal war er noch hundert Meter weiter vorn.

Das ging so bis Zandvoort. Dort erst ließ er sich einholen. Über diese Jagd wurde danach viel gesprochen, öfter als über den Zusammenstoß von Klaas Balk mit einem Auto, ein paar Kilometer weiter in Haarlem, der das Ende seiner Karriere bedeutete.


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