Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Der Laden lag versteckt in einer austauschbaren Ladenzeile neben einer Reinigung und einem Chinarestaurant. Mir erschien er wie eine Blume in der Wüste. Er trug den hübschen Namen »A Bike Place« und gehörte einer leidenschaftlich dem Radsport verfallenen – und bisweilen verstörend manischen – italienischen Familie namens Yantorno.

Als meine Mum mit mir hineinging, um Winterklamotten zu kaufen, war das vermutlich das erste Mal, dass ihnen ein 13-Jähriger unterkam, der sich danach erkundigte, wie man bei Temperaturen unter null trainierte. Ungeachtet seiner barschen, ruppigen Art konnte man das Funkeln in den Augen von Frankie Yantorno erkennen, dem ältesten Sohn der Familie, als ich meine wahnwitzige Begeisterung für den Radsport zum Ausdruck brachte. Er sah einen Jungen, der vollkommen vernarrt war ins Radfahren, genau wie er.

Doch Frank konnte nie offen zugeben, dass er sich auch nur ansatzweise etwas aus Rennrädern oder Radsport machte.

»Warum zum Teufel willst du bei dem Scheißwetter fahren?«, sagte er, auf den Schneesturm deutend, der draußen tobte, und meiner Mutter die Schamesröte ins Gesicht treibend.

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