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Die Gesellschaft griff zu den Champagnerkelchen. Nur Frau Barbara regte sich nicht; mit niedergeschlagenen Augen saß sie aufrecht da und zögerte. Die meisten bemerkten es und stutzten. Sie zögerte einen Augenblick, dann, während fast alle schon tranken, erhob sie das Glas langsam, mit verschlossener Miene, und nippte daran.

Nach dem Ende des Mahles regte sich ein gewisser Widerstand gegen die Teilung der Gesellschaft. «Ach, ihr braucht jetzt nicht gleich wegzulaufen, ihr werdet noch genug musizieren können!» sagte Frau Barbara. Da auch Severin dieser Meinung war, mußten sich die Spieler noch ein wenig gedulden. Fred aber fand es sinnlos, hier die Zeit zu verplaudern, da doch das Quintett beisammen und die Instrumente zur Stelle waren, er begann Gertrud heimliche Winke zu geben, stieß Paul in die Seite und entfernte sich schließlich zuerst. Mit einiger List gelang es dann auch Paul, Gertrud und Albin, unauffällig in den Musiksalon zu entweichen.

Gertrud begann in einer Anwandlung von Übermut auf dem glänzenden, glatten Parkett zu tanzen.

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