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«Hast du schon so etwas gehört?» fragte Paul grinsend und faßte Albin am Arm. «Der Fortschritt ist unaufhaltsam … ein Rückfall ist nicht mehr denkbar … und dann die Zukunft, die Zukunft! Unglaublich! Überhaupt … ich achte ja Mama sehr hoch, nicht wahr, aber … ein solcher Abend ist doch eine üble Geschichte.»
«Ich weiß nicht … ich habe es ganz hübsch gefunden», antwortete Albin, während er mit lächelnden Augen den spielerisch leichten Bewegungen Gertruds folgte.
Paul blickte ihn spöttisch erstaunt an, dann schlenderte er achselzuckend von ihm weg, um seinen Geigenkasten zu öffnen.
Gertrud tanzte zum Flügel hin, setzte sich und schlug ein paar Akkorde an, dann drehte sie sich auf dem Stuhl herum, legte die Hände in den Schoß und fragte betrübt: «Aber was machen wir jetzt, wenn die andern nicht kommen?»
«Ich lotse sie schon noch herauf, nur keine Angst!» erklärte Fred, der diensteifrig die Pulte gestellt hatte.
«Wir könnten ja inzwischen das Largo aus dem Bach-Konzert da spielen», sagte Paul. Er hatte das Konzert in d-moll für zwei Violinen und Klavier hervorgeholt und legte die Stimmen auf. «Albin und ich kennen den Satz, und du spielst ihn vom Blatt, wenn du ihn nicht kennst.»