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«Jetzt ziehen sie auf den Schießplatz, zum Bankett in der Festhütte», erklärte Fred. «Sehr wichtig für dich! Ich meinerseits würde lieber hier im ‹Löwen› essen.»

Paul nickte schweigend, mit einer Miene, als ob ihm jetzt schon alles einerlei sei, und so betraten die Brüder das nahe Gasthaus, wo sie in der voll besetzten Stube mit Not an einem kleinen Winkeltische Platz fanden und erst nach geduldigem Warten von einer Kellnerin hastig bedient wurden. Fortwährend erschienen neue Gäste, blieben eine Weile beratend unter der Türe stehen und entfernten sich wieder. Fred machte, mit einem Auge zwinkernd, den Bruder auf eine Gruppe von Schützen aufmerksam, die offenbar vom Festplatz kamen und ihr Programm geschossen hatten. Sie versperrten mit angehängtem Gewehr den Eingang, indes der vorderste, ein in mittleren Jahren stehender, dem Anschein nach sehr selbstbewußter Mann mit dunklem Schnurrbart, bereits in die Stube getreten war, ohne den Hut abzunehmen; auf dem Hute trug er einen Lorbeerkranz, und da er sich mit gespielt herausfordernder Miene etwas zu lang nach einem Platz umsah, schien es, als ob er hier prahlerisch allen Gästen sein bekränztes Haupt vorführe.

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