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Lächelnd schritten die Brüder an den ersten Bretterständen vorbei, wo man Zigaretten, Türkenhonig, Magenbrot, Appenzeller Fladen und dergleichen kaufen konnte, verweilten einen Augenblick vor einem Karussell und ließen sich dann mit der gestauten Menge langsam zwischen den Buden weitertreiben. Aus einer umfangreichen Tunnelbahn drang hastig und gequetscht die Ouvertüre zu «Dichter und Bauer», in die eine fünfköpfige Blechkapelle vom gegenüberliegenden Zirkus kräftig hineinmusizierte. Das benachbarte Unternehmen stellte einen Glaskasten aus, worin eine halbnackte wächserne Mannsfigur mit regelmäßigen Bewegungen eine hingesunkene Frau erstach, während der Direktor auf dem Podium nebenan das Publikum brüllend darauf aufmerksam machte, daß es hier Gelegenheit habe, einer Dame durch den Leib zu sehen. Vor einem Zelthaus mit der Überschrift «Exotische Schau» rührte ein schwitzender Neger zähnebleckend eine dumpfe Trommel, neben ihm turnte ein Affe herum, und an der Kasse saß eine üppige Mulattin. Fred drängte sich hin, sah dem Affen zu und verlor den Bruder aus den Augen. Paul suchte ihn von der Seite her zu erreichen und geriet dabei vor eine Bude, aus der ihn eine hochblonde Dame anrief. «Schießt der Herr e mal?» rief sie energisch, indes sie hastig ein Luftgewehr spannte und vor einen Schießlustigen hinstellte. Paul ging rasch vorbei, machte sich dem Bruder bemerkbar und wartete ihm dann vor einem Bretterstand, wo ein Schütze im Kreis seiner lachenden Kameraden Bälle nach hölzernen Köpfen warf. Fred folgte, sah sich aber noch einmal nach dem Affen um und stolperte über einen eingerammten Seilpflock, dann schloß er sich vergnügt dem Bruder wieder an.