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Sie kamen am Ende der Budenstadt auf den freien Platz zwischen Festhütte und Schießstand. Dieser Platz war zum größten Teil von Schützen belebt, die sich von den Festbummlern deutlich unterschieden, obwohl die meisten ihre Gewehre eingestellt hatten. Sie wechselten, Resultate überzählend und einander vorweisend, lachend, unternehmungslustig oder schimpfend zwischen Stand und Hütte hin und her, einige in grauen Überhemden, viele ohne Kragen, während manche, Schatten und Ruhe suchend, sich ohne Rock dem Stand entlang in den Rasen gelagert hatten. Die Brüder beschlossen, nun sogleich zum Mittelpunkt des Festes vorzudringen, und betraten den Schießstand, ein älteres, mit einem Türmchen versehenes Holzgebäude, das durch zwei neu angebaute niedere Flügel erweitert worden war. Sie hatten als bloße Zuschauer beim Eintritt eine Karte zu lösen, die Fred hinter das Hutband steckte, während Paul sie in der Tasche verschwinden ließ. Im Innern des Standes, wo die Schüsse nicht mehr das draußen hörbare trockene Geknatter, sondern ein hallendes Krachen hervorriefen, standen die Schützen dicht gedrängt hinter den Gewehrrechen; zwischen ihren Köpfen hindurch gewahrte man in der Entfernung von dreihundert Metern die lange Reihe der beweglichen Scheiben, auf denen da und dort Zeigerkellen erschienen, doch von den Schießenden selber war hinter der geschlossenen Menge nur wenig zu sehen.

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