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Indessen fuhren ein paar stürmische feuchte Windstöße in die auf zwei Seiten offene Hütte hinein, und die ersten Regenschauer trieben den Rest des bummelnden Volkes unter Dach. Das nun herrschende Gedränge, in dem die numerierten Aufwärterinnen sich mit verzweifelter Miene Bahn zu schaffen suchten, der heftig auf das Hüttendach rauschende Gewitterregen, die Klänge der unbeirrt weiterkonzertierenden Kapelle und der verworrene Lärm der Menge selber steigerten das festliche Treiben zu einem ungeheuren, sinnlosen Tumult. Paul fühlte sich dem in keiner Weise mehr gewachsen, und das gewohnte, ironisch abwehrende Lächeln erstarb ihm auf den Lippen. Befremdet, ja beängstigt sah er, wie dagegen seine Tischgenossen sich all dessen nicht bewußt zu sein schienen, sondern mitspielten wie selbstlose Gestalten in einem furchtbaren Traum, den er allein mit wachen Sinnen zu träumen verdammt war.

Nachdem er sich endlich von der Gesellschaft getrennt hatte und durch den Schmutz des zertretenen Rasens mit dem hinausdrängenden Volk auf die Straße geraten war, wo die schon wieder glühende Sonne sich in den Regenlachen spiegelte, trat er mit abweisender Miene sogleich den Rückweg zum Bahnhof an. Hier mußte er sich eine ziemliche Weile gedulden, und als der Zug einfuhr, blieb ihm nichts anderes übrig, als inmitten von wohlgelaunt heimkehrenden Schützen und Festbummlern Platz zu nehmen. Er fühlte sich niedergeschlagen vom Andrang dieses Tages, den er unbeteiligt mit heiterm Spott zu ertragen gehofft hatte, und in diesem Zustande begann ihm sein eigenes Dasein fragwürdig zu erscheinen. Mochte dieses Dasein auch seine eigene innere Rechtfertigung besitzen, was half ihm das gegen jene Übermacht, die es ausschloß und vor der es so nichtig wurde wie ein Menschenleben im Bergsturz!

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