Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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«Ihr wohnt nun also beim Res?», wiederholt Magdalena ihre Frage, als sie wieder sitzt. Sie will wissen, wie es dort aussieht und ob man sich mit Res vertragen kann. Verena beginnt zu berichten. Auf dem Weg, der am Haus entlangführt, treibt ein Nachbarsbub ein Schwein vorbei. Als die Mädchen es erblicken, können sie nicht an sich halten, und Marianne fällt der Tante ins Wort. Sie muss davon erzählen, dass das Schwein gestern um ein Haar geschlachtet worden wäre. Völlig reglos sei das Tier im Stall gelegen, man hat gedacht, es wäre tot. Als aber der Bauer mit einem grossen Messer kam, sprang die Sau auf und schleckte am Trog herum.

«Der Bendicht wird auf Stör sein?», erkundigt sich Verena, sobald das Gelächter verklungen ist, nach dem Mann ihrer Schwester.

Magdalena nickt und schenkt Schotte nach. Zu einer Antwort kommt auch sie nicht, weil ihre beiden Mädchen nun vorführen, wie das scheintote Schwein beim Anblick des Messers aufwacht. Ihre Darstellung ist so komisch, dass sich Annelies vor Lachen verschluckt und man ihr auf den Rücken klopfen muss.

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