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Den Trainingsanzug über der schlaffen Brust halb geöffnet, erschöpft und fast stolpernd, aber mit noch schwarzem Haarschopf über dem aufgedunsenen Gesicht, tritt nun ein weiterer Mann mittleren Alters herein und bestellt stockend einen Espresso mit Milch, vorbei die Zeiten der Gläschen vom Roten … Dieses Gesicht habe ich schon gesehen. Ein Gesicht wie auf ländlichen Festen, das nun gläsern geworden ist. An welcher Krankheit mag er leiden?

Hinten geht die Kellnerin mit bläulich flammenden Augen in ihren engen Jeans vorbei, wie ein berauschendes Gas. Derweil wünscht die Stimme aus Induno Olona immer noch allen einen schönen Tag, und ich phantasiere ein bisschen über dieses Mädchen vom See, sie ist nicht zur Kellnerin berufen, das sieht man, macht das Spiel mit dem Klaps auf den Hintern nicht mit, vielleicht hat sie ihr Studium abgebrochen und hegt eine Art Groll in diesen zu hellen Augen, sie weckt Schuldgefühle in mir, schaut, als suchte sie etwas in dieser an die Tankstelle angebauten Vorstadtbar, als wäre ich ihr eine Antwort schuldig; aber vielleicht ist sie glücklich in ihrem Dorf, auf meinem geistigen Bildschirm sehe ich sie unter den Bogengängen eines Seedorfs, eng umschlungen mit einem jungen Mann, einem Bäcker oder Dreher oder Arbeiter in einer Plastikfabrik …

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