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Jetzt ist Battista nicht mehr da, zum letzten Mal haben wir ihn mit wächsernem, schon abwesendem Gesicht den Kirchplatz überqueren sehen. Geblieben ist Fredo, immer die Zunge zwischen den Lippen wie eine Drohung oder eine schmerzliche Erinnerung oder ein Zeichen der Begierde beim Anblick der Frauenbeine, die an seiner Bank vorübergehen auf dem Weg in die Cooperativa–Comperativa sagte seine Mama. Sein Lieblingsthema ist das Bordell von Como: fünf Lire für acht Minuten, dann läutete die Klingel. Beim ersten Mal hat­te Fredo den Ausweis gefälscht, weil er noch nicht achtzehn war, und als er das Zimmer betrat, hat er eine Frau von hundertzwanzig Kilo vor sich gesehen, mit einem Geschlecht wie ein Hechtmaul, zum Hineinfallen.

Die Frau, die nicht altern will.

Sie zieht sich rot an, weil Rot die Schmerzen lindert, trägt hochhackige Schuhe und geht oft zum Friseur, um sich Dauerwellen machen zu lassen. Am Sonntagnachmittag erliegt sie der Verführung des Tanztees im «Delizie», auch wenn die Leute sagen: «Hinten Lyzeum, vorne Museum.» Begleitet wird sie von einer Freundin, einer mit auffallenden Haaren, die nie geheiratet hat und in zweieinhalb Zimmern über dem kleinen Lebensmittelladen wohnt, manchmal sehe ich ihr geschminktes Gesicht auf der Terrasse zwischen den Geranientöpfen schweben, mit Augen, die gern sündigen würden.

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