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Ein Ermittlungsbeamter, der ihn zwei Tage später befragte, war gesprächiger und insofern menschlicher. Er hatte ein Glasauge, wirkte im Übrigen schlicht und offen, stellte seine Fragen ohne künstliche Pausen. Hannes antwortete, so gut er konnte, ein Gespräch von Mann zu Mann. Mühe bereitete ihm höchstens dieses Glasauge; er versuchte, es nicht zu beachten und blickte es doch immer wieder an.

Rührend indessen nach wie vor die ihm von den zwei Kriminalbeamten entgegengebrachte Aufmerksamkeit. Vielleicht hatten sie im Moment wenig zu tun und konnten sich in aller Ruhe ihm widmen. Kommissar Grädel zeigte viel Interesse für sein Haus, hatte unterdessen jeden Winkel beschnüffelt, wollte zuletzt nochmals den Estrich sehen. Sie stiegen hinauf. Oben blickte er sich um, bewunderte das kunstvoll verschränkte Sparrenwerk, entdeckte dann an einem massiven Stützbalken ein paar Einschussstellen. Hannes erklärte ihm, die seien noch von Franziska, die einmal, noch vor ihrer Heirat, sehen wollte, wie man mit einer Pistole schiesst.

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