Читать книгу Hannes. Roman онлайн

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«Und Sie haben es ihr gezeigt?»

«Ich erfüllte ihr jeden Wunsch.»

Noch am selben Abend erschien Fausch, der jüngere mit dem Dreitagebart und der Lederjacke. Er befand sich «zufällig» gerade im Quartier und wollte eigentlich nur schnell seine zwei Pistolen sehen, obwohl er sie offenbar schon dem Chef gezeigt hatte. Hannes öffnete den Wandschrank. Fausch nahm die Waffen, musterte sie eine Weile, legte sie zurück, fragte wie nebenbei: «Und andere Pistolen haben Sie nicht?»

«Nein, habe ich nicht. Das heisst natürlich noch diejenige, die im Wohnzimmer am Boden lag und die Sie mitgenommen haben.»

«Ja, ich weiss – eine 7,68.»

Hierauf, als käme es ihm zufällig in den Sinn, fragte er Hannes, ob er vielleicht noch die Fahrkarte für den Wie­nerwalzer besitze. Hannes stutzte. Doch, sagte er, die müsste er sicher noch haben. Er holte seine Brieftasche, öffnete sie und schaute nach. Das Flugticket war noch da, dazu ein paar griechische Eintrittskarten. Er sann nach, ging in sein Schlafzimmer, nahm die Wildlederjacke und die braunen Manchesterhosen aus dem Schrank, kam damit zurück, suchte vor den Augen des Beamten in allen Taschen, fand aber nur ein Messerchen, einen Kugelschreiber, ein Notizheft und Papiernastücher. Das Eisenbahnbillet kam nicht zum Vorschein, obwohl er absolut sicher war, auf der Heimfahrt diese Hosen und diese Jacke angehabt zu haben. Er fand es auch im Regenmantel nicht, erinnerte sich aber genau, wie viel er dafür bezahlt hatte.

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