Читать книгу Hannes. Roman онлайн

25 страница из 75

«Wegen der Nacht?»

«Ja, vielleicht.»

Er blätterte in seinem Dossier: «Sie haben offenbar ein enges Verhältnis zu Ihrer Schwester Sonja. Ich übergehe ein Vorkommnis, von dem mir Ihre Stiefmutter Lille erzählt hat. Mich interessiert etwas anderes, nämlich das Verhältnis Ihrer Schwester Sonja zu Ihrer Frau. Wie kamen die miteinander aus?»

Hannes zuckte die Achseln.

«Es heisst, Ihre Schwester sei sehr impulsiv. War sie eifersüchtig?»

«Kennen Sie Frauen, die nicht eifersüchtig sind?»

«Sie weichen meiner Frage aus, Herr Monstein. – Anders gefragt: Hat Ihre Schwester Sie geliebt?»

«Mich geliebt? Wie kommen Sie darauf?»

«Es wäre doch denkbar, nicht?»

«Natürlich wäre es denkbar, aber ich weiss nicht, worauf Sie mit Ihrer Frage hinauswollen.»

Der Kommissar insistierte nicht. Nachher war von Plözzer die Rede, von seinem Absturz, seinem vorangegan­genen Streit mit Paolo. Der Kommissar wusste, dass es dabei um ein Stück Bauland bei Stäfa ging, das Paolo kaufen wollte und das ihm Plözzer wegschnappte.

Правообладателям