Читать книгу Immer ist alles schön. Roman онлайн
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Gut, dann geh doch, sagt Bruno.
Ja, ich gehe jetzt, sage ich.
Gut, sagt er noch einmal.
Dann rennt er davon, der Wolf, mit seiner Magerkeit. Nur noch die nervösen Kellerasseln sind da, bewegen sich auf der freigelegten Fläche, wo vorher der Stein lag. Ich lege den Stein zurück, aber bin mir nicht sicher, ob er die Tiere nun erdrückt, also nehme ich ihn wieder weg, darunter sind die Kellerasseln noch immer nervös.
Zu Hause steht Fred in unserer Küche. Er präpariert drei Fische, die silbern sind und glitschig und die lachen mit ihren toten Gesichtern. Ob es mir gut gehe, fragt er mich. Und ich betrachte die Fische, drücke meine Fingerkuppen an die Fischzähne. Ja, sage ich. Wie es in der Schule gewesen sei, fragt er Bruno, und Bruno fragt Fred, ob ihn das wirklich interessiere. Er könne sich, sagt Bruno, beim besten Willen nicht vorstellen, warum ihn interessieren sollte, wie sein Tag gewesen sei. Doch, sagt Fred, das interessiere ihn sehr wohl. Es sei so lange her, dass er in der Schule gewesen sei, und er sei nie gerne zur Schule gegangen, das habe vor allem damit zu tun gehabt, dass er sich schlecht hätte konzentrieren können und seine Lehrer keine Geduld gehabt hätten, nun würde es ihn eben interessieren, wie das bei uns sei.