Читать книгу Immer ist alles schön. Roman онлайн

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Und weil es regnet, findet Mutter, sollten wir nach draußen gehen. Bruno und ich, und Mutter als Mutter zwischen uns. Wir gehen unter einem Regenschirm bis ans Ende der Straße und dann weiter in den Wald. Wir grüßen alle Menschen, die wir treffen, einige grüßen zurück. Wir grüßen die kleinen Menschen, die großen, Hunde, Amseln, Krähen, Katzen, Mutter singt. Wir berühren den Weg, die Verkehrsschilder, die Plakatwände, die Gesichter auf den Plakatwänden und die Bäume, die Blätter, Stämme und Schneckenhäuser, Nacktschnecken, das Moos, bauen im Wald eine Hütte, die zu klein ist für ein Kind, auch für ein Nagetier, und in sich zusammenfällt, bevor sie fertig gebaut ist.

Brunos Brillengläser sind angelaufen, und er ist hungrig. Dass er hungrig ist, merke ich daran, dass er sich auf einen umgestürzten Baum setzt und mit den Fersen an der Baumrinde scharrt. Er stochert auch mit einem Ast im Laub und scheint nicht zu bemerken, dass er nasser und nasser und nasser wird.

Wir laufen durch den Wald bis zu einem Sportplatz. Im Vereinslokal setzen wir uns an einen Tisch. Mutter schaut sich den Tisch genau an, sie fährt mit den Fingern den eingeritzten Zeichnungen nach. Sie schaut zu den Wänden, zu den Schals und Wimpeln an den Wänden. Sie schaut zu den verstaubten Pokalen und geht zur Toilette und kommt zurück.

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