Читать книгу "Man treibt sie in die Wüste". Clara und Fritz Sigrist-Hilty als Augenzeugen des Völkermordes an den Armeniern 1915-1918 онлайн

26 страница из 67


Wägital 1923. Clara und Fritz mit ihren vier Söhnen.

Im Jahre 1930 erkrankte Claras Drillingskind Kaspar an Leukämie. Dagegen war sowohl die Mutter als auch die Medizin machtlos, und am 11. März 1931 verstarb Kaspar in Istanbul. Er wurde dort auf dem protestantischen Friedhof von Feriköy neben zwei anderen Schweizern begraben. Später hat Clara in ihren Notizen auch die Geschichte von Kaspars Krankheit eingehend geschildert.

Als 1934 die nationalsozialistische Ideologie auch in die Deutsche Schule von Istanbul eindrang, schickte Clara die Jungen auf eine Internatsschule in der Schweiz. Nach einem Jahr kehrte sie selbst in die Schweiz zurück, und ihr Mann folgte ihr im Jahre 1936. Von 1937 bis 1939 lebte Clara in Zürich, wo ihre Kinder ausge­bildet wurden. Danach und bis zum Ende ihres Lebens lebte sie in der «Villa», in ihrem Elternhaus unweit des Werdenberger Schlosses.


Werdenberg 1975. Clara wird 90 Jahre alt.

Nach einem langen und erfüllten Leben verstarb Clara Sigrist-Hilty am 22. März 1988 in ihrem Geburtsort Werdenberg im Alter von 104 Jahren.

Правообладателям