Читать книгу Meine weisse Stadt und ich. Das Bernbuch онлайн

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An den Baum müsste ich mich erinnern, dachte ich, während wir durch die Dämmerung fuhren … An dieses Haus! … Dort drüben neben der Ruine stand ein kleines Haus, das … Aber es war schon wieder verschwunden. Gleichgültig schoss der Zug daran vorbei.

Tja, egal, dachte ich, egal. Ich bin in Frankreich. Und bald bin ich in Paris!

Als ich Soldat war, begleitete meine Einheit, das 509. Hafenbataillon, die Versorgungszüge, die zu verschiedenen Versorgungsdepots in ganz Frankreich unterwegs waren. Wir waren in Barfleur stationiert, wo ich zum ersten Mal viele herrliche Dinge erlebte. Später wurden wir nach Rouen verlegt und von da verteilten wir uns in ganz Frankreich. Deshalb kannte ich mich mit den Straßen relativ gut aus und auch ein wenig mit Paris. Dort legten wir nach jedem Einsatz einen Zwischenstopp ein und warteten, dass der Fahrdienstleiter uns eine neue Strecke zuwies. Wenn er nichts für uns hatte, schickte er uns nach Rouen zurück. Normalerweise blieben wir ein paar Tage in Paris, manchmal sogar mehrere Wochen. Wenn wir einen Einsatz hatten, ging es meistens nach Nancy; wenn er keine fand, fuhren wir ins Hauptquartier zurück, nach Rouen, auf dem Champs de Course, am Ende der rue Elbuf. Dort hatte es schon im ‹Ersten› Weltkrieg ein Lager für amerikanische Soldaten gegeben.

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