Читать книгу Meine weisse Stadt und ich. Das Bernbuch онлайн

96 страница из 119

‹Tja›, sagte ich. ‹Ich stimme Ihnen zu, es ist in der Tat ei­gen­artig. Aber da ich die Fakten nicht kenne, kann ich mich dazu auch nicht äußern. Im Übrigen ist es wahr, dass die Ame­rika­ner nicht immer das praktizieren, was sie predigen. Da haben Sie vollkommen recht. Auch ich habe eine Menge Beweise für diese bedauerliche Tatsache. Und mit Sicherheit sind viele Politiker und Regierungsbeamte Dummköpfe. Aber was die Uhren angeht, das Wann und Warum, dazu kann ich nichts sagen, weil ich, wie schon gesagt, keine Zeitung lese. Und ich werde wohl auch nicht so schnell wieder damit anfangen …›

Der alte Mann wetterte noch zehn Minuten gegen die Ame­rikaner, bevor ich mich aus dem Staub machen konnte. Und glaubst du, das wäre das Ende gewesen?», fragte ich den jungen Mann, gerade als die Bardame sich bückte, um ein Messer aufzuheben, das ihr aus der Hand gefallen war, und die tiefe Spalte zwischen ihren Brüsten offenbarte, die so stramm standen, als wären sie dazu abgerichtet. «Glaubst du, dass die Sache damit abgeschlossen war? Von wegen. Ich bekam einiges zu hören, von meinem Coiffeur und von weitläu­figen Bekannten, denen ich zufällig auf der Straße begegnete. Auch die Kellner und Kellnerinnen in den Cafés und Tea Rooms machten sich Luft. Monatelang war es das einzige Thema in unzähligen hitzigen Unterhaltungen!

Правообладателям