Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

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Die Blümchen luden mich ein, auf sie zu treten und die Treppe hochzugehen. Ich achtete darauf, dass ich immer schön auf die glatte Stelle trat, denn dort hatte es fast keine Blümchen. Diese Treppe war lang, ich hatte noch nie so viele Stufen hinaufsteigen müssen, und meine Beine mussten viel arbeiten. Ich wurde müde und setzte mich auf eine Stufe. Die Schwester setzte sich neben mich und redete zu mir, doch ich verstand das meiste nicht. Ich schaute sie nur an. Es war seltsam, ein Gesicht zu sehen, aber keine Ohren und keine Haare. Ihre Augen strahlten, als sässen zwei kleine Flammen darin. Die Schwester nahm behutsam meine Hand und ich liess es zu, denn sie war so warm und freundlich und zart. Ich musste weiter die Treppe hoch. Da war wieder eine Tür und neben der Tür ein Stuhl, auf dem eine schwarz eingehüllte Frau mit ei­nem Buch in der Hand sass. Die beiden Schwestern begrüssten sich, und es ging weiter die Treppe hoch, es schien kein Ende zu nehmen. Es kam mir vor, als würde ich in den Himmel steigen. Endlich müde im Himmel angekommen, öffnete sich für mich eine letzte Tür, und ich sah einen grossen Raum mit vielen, vielen Betten. Es war unheimlich still. Die Schwester hielt den Finger vor den Mund, was wohl bedeutete, dass ich nicht mehr atmen sollte. Das versuchte ich, aber ohne ein- und auszuatmen konnte ich nicht weitergehen, also blieb ich einfach stehen, bis ich nicht mehr konnte und nach Luft ringen musste. Die Schwester hob mich vorsichtig auf den Arm und trug mich zwischen den vielen Betten hindurch an ein Fenster, das ein wenig Licht in den grossen Raum hereinliess.

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