Читать книгу Paradies möcht ich nicht. Roman einer Familie онлайн

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Der Schlepper hatte sie vorausgeschickt und war am Ufer zurückgeblieben, das Gepäck, einen Rucksack und einen Handkoffer, hatte er ihnen abgenommen, damit sie besser durch das Flüsschen waten könnten. Als aber die Großeltern sich am anderen Ufer nach ihm umdrehten, war der Mann schon unterwegs zurück nach Saarbrücken und mit ihm ihre Habe.

Aranka und Rudolf waren in einem sprichwört­lichen Niemandsland, keinem Land zugehörig, sie gin­gen weiter, die Richtung ungefähr, da entdeckten sie nach einer Viertelstunde in der Ferne ein kleines, näherkommendes Licht, das stetig größer wurde, ein Glück ohnegleichen, es waren Richard und der elsässische Passeur, seit Stunden im Auto unterwegs, kreuz und quer.

Der Elsässer hatte seine Sache gut gemacht: Noch bevor das französische Zollhäuschen im Blick seiner Passagiere auftauchte, bremste er das Fahrzeug ab, fuhr im Schritt weiter, hupte lang und betont kräftig, die Großeltern lagen jetzt geduckt auf der Rückbank, niemand zeigte sich im Haus, in dem es dunkel blieb, man war in Freiheit.

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