Читать книгу Die Bargada / Dorf an der Grenze. Eine Chronik онлайн

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Giovanni schüttelte den Kopf und sagte etwas von verrückten Weibern. Aber da kam er an die Rechte. Gleich fing Paulina wieder an: Und der Peppo selig, hatte er es nicht erfahren, ob es ratsam sei, etwas mit Arminis zu tun zu haben? Er spottete, alle seien Narren, und er wage es wohl, sich eine Ziege aus Arminis Stall zu kaufen. Eine Ziege sei eine Ziege, und wenn sie gut sei, so sei sie es, woher sie auch komme. Und um zu beweisen, daß er recht habe, ging er da nicht hin und kaufte sich die langhaarige, schwarze Ziege von Tomaso, jene seidenweiche, in die er sich dann so vernarrte, daß er darüber alles vergaß, sogar seine eigene Frau, daß es gesagt sei … Nein, nein … es war besser, man hielt sich abseits! Halb um Orsannas Sippe zu verteidigen, halb um mehr noch von diesen Geschichten zu erfahren, gab Giovanni einmal zu, er sei auch schon auf der Bargada ein und aus gegangen – was die Frauen wußten und weshalb sie mit solchem Eifer gegen die Arminis loszogen C; er trete etwa in die Küche und sitze zu den Alten, und ihm sei noch nie etwas Absonderliches aufgefallen. Da kreischte Paulina auf und versteckte das Gesicht in den Händen, während Alda breit das Kreuz schlug. «Nie gehört, wie es im Keller schnarcht und gähnt?» rief sie mit einer Stimme, die sich überschlug. «Gott steh dir bei, die Bärin, du wirst sie noch kennenlernen …»

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