Читать книгу Die Bargada / Dorf an der Grenze. Eine Chronik онлайн

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Bernardo stellte seinen Korb zur Seite und eilte davon, die kleine Treppe zum Garten hinauf. Der Duft der Pfingstrosen stieg ihm in die Nase, so süß, fast widerlich, daß er die Hand aufs Herz drückte. Er ging der Mauer entlang. Die Steine waren warm. Eine Eidechse sonnte sich darauf. Sie guckte ihn pfiffig an und verschwand dann in einer Spalte. Beim Gartenhaus sah er den Vater stehen. Er sprang ihm entgegen.

«Da bist du ja», sagte Tomaso, ohne die Augen von der Rebe zu heben, die er eben aufband. «Siehst du, sie schlägt aus.»

Die Männer setzten sich nach der Begrüßung auf die Mauer, den Rücken der Sonne zugekehrt, und schauten schweigend zu den steilen Hängen hinauf. Die Wiesen davor standen voller Blumen, und dort, wo das Gestrüpp begann, loderte gelber Ginster. Der Vater streifte Bernardo mit einem Blick und sagte, stolz und ergeben in einem: «Schöner Tag!» Bernardo nickte. Schöne Bargada, schönste Bargada! Wie lange war er fort gewesen und hatte das alles vergessen! «Bald könnt ihr heuen», gab er zurück.

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