Читать книгу Spurlos. Andrea Stamms zweiter Fall онлайн

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«Ja, vielleicht.» Andrea wischte sich mit dem Papiertaschentuch die Augen, verabschiedete sich rasch, schritt über die Platten zum Gartentor. Dort blieb sie stehen, schaute zurück. Ning stand unter der Tür und winkte. In ihrem weiten Batikkleid sah sie aus wie ein Teenager.

Andrea kehrte nochmals um, umarmte Ning und küsste sie. Dann hüpfte sie auf einem Bein der Brombeerhecke entlang über den Plattenweg und schloss das Gartentor ein letztes Mal hinter sich.

8

«Wo willst du hin?» Sie stand vor ihm, die Fäuste in die Hüften gedrückt. Sie roch nach Pfefferminze, kaute einen Kaugummi mit offenem Mund. Er sah ihre gelben Zähne.

«Geht dich nichts an», presste Magnus hervor, nestelte an den Schnürsenkeln, die verknotet waren.

«Willst du wieder hinüber?»

Hatte sie die Schnürsenkel geknüpft? Damit er nicht weglaufen konnte? Der Knoten war nass und festgezogen, er mühte sich ab.

«Schau mich an, wenn ich mit dir rede!»

Magnus kniete vor ihr, ihre Beine schoben sich heran. Schenkel, prall wie Würste, von blauen Adern durchzogen.

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