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Ich sagte mir selbst, dass ich einen Wecker stellen sollte, aber dann vergaß ich den Wecker und den nächsten Tag und all das, was mir bevorstand. Ich dachte an die glänzenden Schweißperlen auf Annas Hals, an dicke Briefumschläge, an blau ge­­färbten Schnee.

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Als ich am nächsten Tag aufwachte, war Anna weg. Die Wohnung leer, abgedunkelt, friedlich und still. Nur die Luft war wahnsinnig trocken, ich spürte ein Brennen in den Augen. Ich setzte mich auf. In ein paar Stunden fuhr mein Zug, ich musste noch die Tasche aus meiner Wohnung holen. Mit der Zahnbürste im Mund kochte ich einen Kaffee. Annas Sandwich von gestern Abend lag immer noch angebissen auf dem Küchentisch.

Auf dem Weg zu meiner Wohnung erinnerte ich mich, dass ich von Finn geträumt hatte. Und von Ben und Nessa, die ich heute wiedersehen würde.

Wir waren auf einer Feier in Hamburg, auf dieser Studentenparty, wo wir an einem der letzten ge­­­meinsamen Abende im Schanzenviertel wirklich gewesen waren und irgendein Typ durchdrehte und mit der Faust eine Scheibe einschlug.

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