Читать книгу Der Stammbaum. Chronik einer Tessiner Familie онлайн

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Deshalb rate ich Euch, lieber Sohn in Christo, Eure Rückkehr in die Heimat so rasch wie möglich zu beschleunigen. Dies ist auch der Wunsch Eurer geliebten Gefährtin, welche sagt, sie habe keine andere Hoffnung und keinen Trost mehr auf dieser Welt als Euch. Dasselbe verlangen auch die Angelegenheiten und die gute Führung Eures vermögenden Hauses, besonders in diesem Jahr, denn die Felder stehen bis anhin gut und versprechen reiche Ernte an allerlei Früchten …» Und der gute Priester fügt seinen Grüssen diejenigen aller Verwandten bei, ferner der Eltern der drei Jungen, die der Glaser Rusconi unter sich hatte, unter denen sich auch der Bernardo Papina aus dem erwähnten Lehrvertrag be­findet.

Der Brief des Pfarrers ist vom 19. August 1778 datiert. Vom 19. Dezember desselben Jahres, und zweifellos von diesem Brief angeregt, stammt eine Art Pass, in dem «Prévost, échevins, et magistrat de la ville, cité & duché de Cambrai» erklären, dass «François Ruschon, natif de Locarno en Suisse, demeurant en cette ville depuis sei­ze ans environ», in seine Heimat zurückkehre, «pour vacquer à ses affaires». Es folgt eine Empfehlung, ihn frei passieren zu lassen. Der Ärmste eilte heim, um die verzweifelte Gattin zu trösten.

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