Читать книгу Der Stammbaum. Chronik einer Tessiner Familie онлайн

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Es ist ein Leben, von dem ich mich sehr weit entfernt fühle, von dem ich ausgeschlossen bin, wie ich auch ausgeschlossen bin von dem Leben, an dem Filippo heiter teilhat, während er dort auf der Erde sitzt und die «Karotten» prüft. Ich gehöre nicht mehr zur Welt meiner Vorfahren, und noch nicht zu der meines Sohnes. Ich bin vereinsamt zwischen einer jetzt fremd gewor­denen Vergangenheit und einer Gegenwart, die für mich Zukunft ist, so dass für die Gegenwart, für meine Ge­genwart, kein Platz mehr bleibt. Ich fühle mich allein, vereinzelt, schwebend zwischen zwei Lebensweisen, die zwar in der Zeit nebeneinander bestehen, die aber unendlich weit voneinander entfernt, durch Jahrtausende voneinander getrennt sind. Einerseits der vergebliche, einsame Schweiss auf der elendiglichen Erde und andererseits die Gewalttätigkeit der Energie, die aus dem Beharrungsvermögen des Wassers gewonnen wird. Ich frage mich, zu welcher Welt ich nun eigentlich gehöre, an welcher Welt ich teilhabe, so ohne Verbindung mit der Vergangenheit und ohne Brücken in die Zukunft.

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