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Von ihrem Spaziergang zurückgekehrt, trat sie in den Garten, wo Herr Martino, auf den Knien liegend, sich eben bemühte, mit einem langen Draht, sorgfältig und eifrig grübelnd, eine Ablaufrinne zu putzen. Die Sciora blieb vor ihm stehen. Er schaute auf, unter seinem Hut hervor …
Da kam der Sciora das Lachen an. Also darum hatte Herr Martino damals vor fünf Jahren die Reise unternommen … und war solange bei seinem Vetter in Paris geblieben, ohne je zu schreiben, so dass man zweifelte, ob er noch am Leben sei! … Darum! … Man musste oft lange warten, aber einmal würde man verstehen! Sie verbiss das Lachen, doch gelang es ihr nicht ganz. Herr Martino hatte es bemerkt. Er wunderte sich sehr: Was gibt es da zu lachen? Er wandte sich, immer noch kniend und den Draht in der erhobenen Hand, ein wenig geärgert nach der Marta um, die am Waschtrog stand und der Sciora nachschaute, wie sie ins Haus ging. Beide sahen sich an und schüttelten den Kopf. Sie hatten sich verstanden. Stadtleute sind alle ein wenig verdreht, auch ihre Sciora.