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Der Herr Pfarrer?

Niemand wird es wagen, ihm von dem Unschicklichen etwas zu sagen.

So soll es mir im Himmel angeschrieben werden, denkt sie. Man kann ja nicht genau wissen, vielleicht hat der Herr Pfarrer trotzdem recht mit dem Fegefeuer, und dann könnte das durch ihn verdorbene Heu doch für mich sprechen.

Und befriedigt von dieser Rechnung schläft die Teresa ein.

Stella

Schon von weitem sah man den Kirchturm des unteren Dorfes. Daneben stand eine große Tanne. Der Kirchturm und die Tanne waren gleich hoch. Sie sahen aus, von der Ferne gesehen, wie zwei stolze, schlanke Menschen, die nebeneinander hergehen, ohne sich zu berühren, aber für alle Zeiten zueinandergehörig.

Die Tanne stand im Garten des Posthalters. Sie war sein Ruhm. Selten sah man eine so gerade gewachsene, ebenmäßige und hohe Tanne. Der Posthalter hatte Tisch und Bank unter dem Baum anbringen lassen. Dort saß er, wenn man vorbeiging, und las.

Er war früher im Land drunten Lehrer gewesen. Erst in seinem Alter war er mit seiner Tochter Stella ins Tal zurückgekehrt. Die Frau war ihm gestorben. Neben der Post betrieb er einen kleinen Spezereiladen. Seine Tochter half ihm. Sie besorgte den Haushalt und den Garten, sie bediente im Laden.

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