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Die Nacht brach ein. Von hier und dort tönte das Dängeln der Sicheln wie Glöcklein durch die Stille. Etwa hörte man ein Lied in der sanften Nacht, obschon es dem Pfarrer ein Ärgernis, singen zu hören. Singen und tanzen sind des Teufels. Dann verstummte alles. Die Sciora wunderte sich oft, wie ängstlich die Menschen hier in ihre Häuser flüchteten vor der Dunkelheit. Und doch waren die Nächte so schön. Sie stand am Fenster und schaute nach den Sternen, denen sie eigene Namen gegeben hatte: der Blaue, der Funkelnde, der Zwitschernde, der Flötenspieler, der seine Strahlen wie Honig heruntertropfen ließ, die Kuh, die so zufrieden am Himmel stand. Während sie nach ihren fernen Freunden schaute, klopfte es hart an die Türe. Sie schrak zusammen, das Nahe war ihr plötzlich fast unheimlich. «Wer ist da», rief sie. Niemand antwortete, doch wurde weiter gepoltert, ungeduldig und heftig. Sie ging die Türe öffnen.

Da stand, die Stalllaterne in der Hand, die Teresa, den zahnlosen Mund weit offen in stummem Lachen. «Es ist der Pfarrer», sagte die Alte.

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