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Ob mir nicht heiß sei mit dem zugeknöpften Hemd, stellte Mamdoh seine Frage an mich in den Rückspiegel. Ich schüttelte verneinend den Kopf, auch auf den Spiegel gerichtet. Ich hatte am Nacken eine Wunde, die ich mit dem zugeknöpften Kragen des weißen Hemdes zu verstecken versuchte. Mamdoh grinste und wandte sein Gesicht auf die Straße. «Das wird halt die neue Mode sein», flüsterte er vor sich hin. Mein Vater reagierte nicht, er schaute im Spiegel zu mir. Sein Blick war tadelnd. Meine Mutter lachte gezwungen und sagte, dass die Mode spinne. Ihr wäre es natürlich ganz lieb gewesen, wenn wir gar nicht darauf gekommen wären. Sie wechselte geschickt das Thema und fragte Mamdoh nach seinen verheirateten Töchtern, wie es ihnen gehe in den neuen Familien. Mamdoh antwortete mit dem alten Spruch, dass jede Tochter ein Geschwür auf dem Herzen sei. Mutter hakte nach, was den drei verheirateten Töchtern fehle, ob ihre Männer oder Schwiegermütter sie unwürdig behandelten oder ob die Familien arm seien. Mamdoh ging nicht drauf ein, sagte nur, er hätte alles dransetzen sollen, dass sie ein Studium gemacht hätten. Dann konzentrierte er sich auf die Straße.

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