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Sie feierten den unter ihnen, der den Namen Filippo trug, und nahmen bereits das Gespräch wieder auf um den Tisch, die Plätze und die Gläser tauschend: Sie sprachen über Krankheiten und Sympathien, über Reisen, über Geld, über die Torte und über Schulnoten.

Das Geburtstagsgeschenk in der präzisen Strenge seiner Namen und Zahlen wanderte von Hand zu Hand, die eine mehr, die andere weniger runzlig, vom einen Ende des Tisches zum anderen, gross und gespannt wie ein Segel: mit immer mehr miteinander verflochtenen Geschichten, unterschiedlichen Stimmen, Weisheiten und Unsinnigkeiten sich aufladend, von Lachen, Seufzern, ledigen und verheirateten Hoffnungen durchwoben; von sich aus immer da gewesene Ereignisse mit sich reissend, die sich einfügten, widerhallten, sich wiederholten, wie Biswind und Föhn in den Gesetzen der Zeit sich wiederholen, wie Krieg und Frieden sich wiederholen, Verträge und Zwistigkeiten.

Es wiederholt sich die Brise, die die Wäsche trocknet, und die Bö, die gestern die Geranien auf der Terrasse abriss, der Sturm, der die gefährdeten Äste in den Fluss schleuderte, der Wind, der Giulios Drachen verschluckte, und der, der den Ausgang des Spiels ins Gegenteil verkehrte, der unverschämte Wind des dahinbrausenden Zugs oder der achtköpfige oben auf dem Turm; der Septemberwind, der Filippos Geburt begünstigte, der Wind, der durch die Tore der Stadt weht, der Wind, der hinterlistig ins Schlafzimmer Geheimnisse bläst und unter die Nägel dringt und die Haut genau heute Nacht reizt, um in einem Augenblick, der sich schweigend einschreibt, die Lieben und die Launen umzukehren.

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