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Genusssüchtig stürzte seine Frau sich jeden Abend auf die Butter, bediente sich wiederholt und strich mehrere Schichten auf dieselbe Scheibe, die sie, bereits angebissen, dann grosszügig auch ihrem Mann, auch der Katze anbot.
«Nein danke», schnappte der Ehemann und ging auf Distanz zum Tisch, während die Katze zutraulich und begeistert zustimmte: Sie leckte das Brot und leckte der Hausfrau die Ringe.
«Butter ist ungesund», sagte Marti sich immer wieder an jenem schlimmen Abend, an dem er ohne seine Frau ihm gegenüber am Tisch sass und aus alter Gewohnheit mit dem letzten Rest Stimme die ausgepackte Tafel auf dem Tellerchen tadelte; nur die Katze war noch da.
An dem Tag, an dem schliesslich auch die Katze fehlte, blieb Marti, nur noch Papier und Husten im letzten Amen, dem die Butter immer fremd geblieben und der doch stets ihr Vorbote gewesen war, der Abdruck jener ersten Tafel geborene Stucki lebhaft im Gedächtnis, die in Zukunft zum Abendessen Frau und Katze zu servieren war, in einem Jenseits, das vielleicht gegen jede Butter eine Abneigung hatte.