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Tetu schaute sich den Zettel gar nicht erst an.
«Wissen Sie vielleicht, was der Mann in Lodwar wollte? Wie er heißt? Was er gestern gemacht hat?»
«Nein. Alle unsere Gäste bezahlen im voraus, alles weitere …»
«Essen ihre Gäste hier?»
«Manchmal.»
«Hat der Ermordete hier gegessen?»
«Vielleicht.»
«Gehörte der Tote zu einer Hilfsorganisation?»
«Vielleicht.»
«Vielleicht! Manchmal, vielleicht! – Jetzt hören Sie mir einmal gut zu, Sie Schlaumeier: Der Ermordete war von der Geheimpolizei. Er war hinter einer Bande von Betrügern her, die zusammen mit den Goldgräbern krumme Geschäfte machten. Er suchte einen gewissen Salvatore Lomazzi. – In seinen Unterlagen, die ich in seiner Manteltasche fand, entdeckte ich einen Zettel. ‹Eiffeltower! Im Auge behalten.› – Können Sie sich vorstellen, warum?»
Der Wirt ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, er schmunzelte und goß Tetu einen Tee nach.
«Die Frauen kommen jeden Augenblick.»
Nach ungefähr einer Stunde kamen drei Frauen. Eine hatte einen kleinen dunkelbraunen Koffer bei sich. Sie legte den Koffer vor Tetu auf den Tisch. Der Wirt übersetzte. Das sei der Koffer eines Mannes, der gestern Abend noch einmal weggegangen und nicht mehr wiedergekommen sei. Seine Frau habe den Koffer heute morgen zur Polizeistation gebracht.