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Der Turkana hockte neben Tetus Fahrer und zeigte mit seiner Hand die Richtung an. Mit knappen Rechts-Links-Ausschlägen seiner Finger korrigierte er den Polizisten so lange, bis dieser den Wagen in die gewünschte Richtung gelenkt hatte, dann drehte er die Hand in die Waagrechte und deutete mit einem lässigen Schwung der gesamten Hand dem Fahrer an, daß er nun – immer geradeaus! – sein Tempo erhöhen könne. Manchmal streckte der junge Mann seinen Kopf durch das geöffnete Verdeck des Jeeps, stand auf und musterte die Landschaft. Ein junger Krieger unterwegs mit zwei dicken Polizisten in unbequemen Uniformen. Sie waren dem Turkana vollkommen ausgeliefert.

Nach zwei Stunden erreichten sie einen Fluß, der zu ihrer Überraschung ziemlich viel Wasser führte. Hinter dem Fluß schlängelte sich eine Schotterstraße ins Gebirge, und der helle, feste Sandboden verlor sich rasch zwischen einzelnen Lavabrocken, verschwand schließlich unter einer dichten Decke rotbraunschwarzen Schotters. Lavaschutt türmte sich zu Hügeln, durch die sich das rostfarbene Sträßchen in die Höhe schraubte, und im Einerlei der Steinwüste versanken die letzten Grasinseln. Nirgends zwängte sich noch ein Strauchgestrüpp durch die scharfkantigen Gesteinsbrocken der Wüstenei.

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