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Juli kam kaum hinterher. Alleine war der Stand wirklich der Vorhof zur Hölle!

Erst als sie wieder einigermaßen Luft bekam, entdeckte sie am äußersten Eck des Standes noch einen farbenfroh gewandeten Kunden. Die Eulen-Oma war immer noch da. Herrgott! Hatte sie die arme alte Dame wirklich vergessen? Das war zu peinlich, zumal sie ja offenbar eine Freundin ihrer Oma war.

„Es tut mir so leid“, rief sie und eilte zu der Dame. „Jetzt habe ich Sie in dem Trubel tatsächlich einfach mitten im Satz stehen lassen. Darf ich Sie auf einen Glühwein einladen? Mit den besten Wünschen meiner Oma!“

„Das macht doch nichts.“ Die alte Dame wehrte weitere Entschuldigungen mit einer Handbewegung ab. „In meinem Alter hat man nicht mehr so viele Termine. Und Sie schlagen sich wacker, obwohl so viel zu tun ist. Ihr Lächeln ist geeignet, den Winter zu vertreiben, denn es kommt von Herzen. Mehr Sorge macht mir Betty. Geht es ihr gut?“

„Den Umständen entsprechend“, sagte Juli. „Sie hat einen komplizierten Oberschenkelhalsbruch und liegt im Krankenhaus.“

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