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Bitte schön, tun Sie sich keinen Zwang an, ich liebe Frauen mit Fantasie.

Aber lassen Sie mir bitte auch die meine!

Lassen Sie mir den genießenden Blick auf meine Passantinnen und ihre virtuellen Mösen, die hautnah an mir vorübergehen, sich nichts ahnend darbieten und mir den Tag zum Geschenk machen.

Glauben Sie mir, die Varianten an Form und Gestalt, welche die Natur an diesem privilegierten Teil des weiblichen Körpers hervorbringen kann, sind betörend. Vor allem das Schamhaar! Ein unsinniger Begriff übrigens, denn Haare schämen sich nicht. Frauen sollten ihre Geschlechtsorgane dem Betrachter nicht mit Scham, sondern mit Lust präsentieren. Deshalb werde ich dieses deprimierende Wort durch ein adäquates ersetzen, möge das alte im Weihrauch der katholischen Kirche vermodern.

Doch im Grunde ist diese Betrachtung ohnedies obsolet. Schamhaare sind heute out. Gnadenlos wegrasiert. Umso wichtiger der Blick ins Museum der Erinnerung: Natürlich gibt es den Vollbusch, das feste krause Lusthaar, das wie ein Gestrüpp die Pforten des Paradieses verschließt. Gerade schwarze Dreiecke bieten eine schier unendliche Vielfalt an Design und Konsistenz.

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