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Nein, nur die starken Emotionen bleiben. Den ersten Film drehen, das erste Mal auf dem Empire State Building den Kopf in den Wind strecken, das erste Mal den Boden Afrikas unter den Füßen spüren, das Pflaster von Rio, den Sand von Bali. Den Hauch der Fremde in sich einsaugen und spüren, wie er die Sehnsucht stillt. Die Intensität, mit dem man in diesem Augenblick die Energie des Lebens spürt, erfüllt jede einzelne Zelle.

Später dann das erste (und einzige) Stück Land kaufen, das erste Mal vor Gericht stehen. Erstaunlich, wie viele Erstversuche so ein Leben beinhaltet.

Und dann die andere, die dunkle Seite. Das erste Mal von einer Frau verlassen werden, das erste Begräbnis eines geliebten Menschen, der erste Unfall.

Mit dem Surfboard aufs offene Meer hinaustreiben und dem Tod ins Auge sehen. Noch schlimmer: Einem Menschen gegenüberstehen, der töten will.

Und auch das gab es: Das erste und einzige Mal in Peru auf dem Altar der Inkas stehen, mit ausgestreckten Armen den Himmel berühren und sich unsterblich fühlen. Und nun zunehmend der Gedanke an die zur Neige gehenden Zeit.

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