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Rodrigo stand zwischen den tratschenden Seeleuten. Er war inzwischen offiziell zum Schiffsjungen befördert worden, zum Groumette, so wie Pablo und der kleine Martin ebenfalls. Die Mannschaft hatte es achselzuckend hingenommen; man hatte sich an den etwas störrischen Neuling gewöhnt. José Pequinos, jener mürrische, schlaksige Matrose, der ihn seinerzeit zuerst im Schiffsbauch entdeckt hatte, gratulierte Rodrigo sogar, klopfte ihm auf die Schulter und wollte wissen, wie er es angestellt habe, wieder auf die Santa Maria zu kommen. Rodrigo blieb stumm, wie er es dem Admiral versprochen hatte; und Pequinos interessierte sich dann auch nicht weiter.

Der königliche Sekretär und Notar der Flotte, Rodrigo de Escobedo, und sein ständiger Begleiter, der Repostero Real Pedro Gutierrez, funkelten Rodrigo bei dessen Rückkehr hingegen böse an. In ihren Blicken lag Unheil. Die beiden königlichen Beamten waren gar nicht einverstanden mit seiner Aufnahme in die Mannschaft, untergrub doch Rodrigos bloße Anwesenheit ihre Autorität. Aber auch sie mussten sich den Befehlen des Admirals fügen.

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