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Einige murmelten beifällig. Aber nicht alle.

„Sie führt direkt in die Hölle“, murmelte fluchend einer neben Rodrigo. „Psscht!“, zischte ein anderer.

Der Admiral fuhr fort, leidenschaftliches Pathos in der Stimme: „In diesem Indien liegt Zipangu. Es ist die größte und reichste Insel der Welt, das sage ich euch, weil einer aus Venedig schon dort war, nämlich der Edelmann Marco Polo. Er hat aufgeschrieben, was es dort gibt: In Zipangu leben Menschen von sehr heller Gesichtsfarbe, schöne und gut gesittete Menschen. Gold haben sie in allem Überfluss, weil so viel gefunden wird und ihr König die Ausfuhr nicht erlaubt.“

Immerhin erstarb beim Stichwort „Gold“ das Gemurmel. Jetzt lauschten alle gespannt den Worten des Admirals: „Aber nur wenige Kaufleute sind je dorthin gekommen, und nur wenige Schiffe aus fernen Ländern laufen diese Insel an. Und so werden wir die ersten sein, die diesen ungeheuerlichen Luxus und den Goldreichtum von

Zipangu kennenlernen, wenn das wahr ist, was Marco Polo von dort erzählt. Und niemand bezweifelt das: Das Dach des Königspalastes ist mit Goldplatten gedeckt so wie bei uns die Häuser oder Kirchen mit Blei; auch die Decken der Säle und viele Gemächer sind aus dicken Platten von reinem Gold, und die Fenster haben goldene Umrahmungen.“

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