Читать книгу Die neue Welt онлайн

32 страница из 232

An diesem frühen Morgen war alles anders als sonst. Diesmal war nicht Isabella Pinzon die Attraktion, diesmal versammelten die Menschen sich im Hafen, um der Ausfahrt dreier Schiffe beizuwohnen.

„Papa, Papa“, bedrängte Isabella ihren Vater und hängte sich an seinen Rock. Zuvor hatte er die Mutter zum Abschied geküsst, die beiden erwachsenen Töchter Catalina und Leonora, dann hatte er seine Söhne umarmt, Martin Arias und Juan, die beide während seiner Abwesenheit das Geschäft führen sollten. Und jetzt, jetzt endlich nahm er sich Zeit für seinen kleinen Liebling. Er packte das Mädchen mit seinen kräftigen Händen in den Hüften, hob es hoch und drückte es an sich.

„Ich entdecke ein fremdes Land für dich“, versprach er der begeisterten Kleinen. „Und ich bringe dir Schätze von dort mit, Gold und Edelsteine.“

Sie drückte ihr Gesicht an seine kratzige, nur unzureichend rasierte Wange: „Werde ich dann Prinzessin von diesem Land?“

„Das wirst du, meine Liebe! Das verspreche ich dir.“

„Und bin ich dann die Schönste?“

Правообладателям