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Isabella kennt sie beide. Pablo, der Schöne, der ihr gefällt, der ihr schöne Augen macht, der aussieht wie ein Prinz. Dem blinzelt sie in den wenigen Sekunden zu, wenn sie unkeusch dem Treiben der Jungen zusieht. Sobald Fernanda es bemerkt, senkt sie sittsam den Blick. Pablo entgeht das nicht; er wirft sich noch mehr in die Brust, versucht, Isabella mit noch waghalsigeren Sprüngen zu imponieren. Rodrigo ist der Schweinehirte ihres Vaters. Er schleicht manchmal um die Casa Pinzon herum und wirft schmachtende Blicke in den Hof, wenn Isabella dort am Zierbrunnen spielt. Sie ignoriert diesen Schweinehirten natürlich.

Die weniger Wagemutigen und die Jüngeren, die noch nicht schwimmen können, sitzen gelangweilt auf der Kante der Hafenmauer und schießen mit ihren Steinschleudern nach den Möwen, die in lauernden Patrouillenflügen über dem Hafen kreisen. Die Vögel sind gewieft und wendig. Kaum eine Möwe lässt sich überraschen. Wenn doch einmal die Federn fliegen und ein Stein eine Möwe im Flug erwischt, ist das Triumphgeschrei groß und der glückliche Schütze wird gebührend gefeiert.

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