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Nun galt es, besonders wagemutige Kunststücke zu zeigen, besondere Kühnheit an den Tag zu legen, noch tiefer zu tauchen, noch mutiger zu springen, noch schneller zu schwimmen. Den Damen musste imponiert werden.

Mama Maria ignoriert geflissentlich das Gewusel um sich herum. Sie schreitet durch die johlende Schar der Hafenjungen hindurch wie durch einen lästigen Taubenschwarm. Husch, husch, Platz da, befehlen ihre knappen Gesten. Catalina und Leonorae halten die Köpfe hoch und schreiten hinter der Mutter her wie Klosterschwestern, die mit weltlichen Ablenkungen nichts anzufangen wissen.

Nur Isabella bleibt staunend stehen, als vor ihr ein Rudel der braungebrannten Körper über die flache Kaimauer ins Wasser schießt und ein paar Spritzer bis zu ihr herüberspringen.

„Das ist ungehörig“, schimpft Fernanda. Isabella gefällt es. Sie weiß, dass die Vorführung ihr gilt. Keck blickt sie dem Anführer in die Augen, diesem strahlenden Pablo, der sich breitbeinig aufgebaut hat. Er glänzt vom Wasser. Tropfen perlen ihm von der Brust und von den kräftigen Schenkeln. Er lacht, blitzweiße Zähne strahlen aus seinem hübschen Gesicht.

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